Die Geschichte des Kinos ist eine Geschichte ständiger technischer Erneuerung. Jede Epoche brachte Innovationen, die nicht nur das visuelle Erlebnis verbesserten, sondern auch völlig neue Erzählweisen ermöglichten.
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Die Frühzeit (1890–1920er Jahre)
Die ersten Filmkameras waren rein mechanische Geräte. Filme wurden auf Zelluloidstreifen aufgenommen, die mit Handkurbeln durch die Kamera transportiert wurden. Beleuchtung war oft natürliches Sonnenlicht, da elektrische Beleuchtung zu schwach oder ungleichmäßig war. Bearbeitung geschah physisch: Filmbänder wurden geschnitten und mit Klebeband zusammengesetzt.
Georges Méliès nutzte einfache Stop-Trick-Techniken, Doppelbelichtungen und bemalte Hintergründe, um Fantasiewelten zu schaffen – Vorläufer moderner Spezialeffekte.